Bei Conrad verkauft jetzt der Roboter

Roboter Alex hat alles im Griff
(Credit: MIKA-fotografie | Berlin)

Wenn die menschlichen Verkäufer Feierabend haben, schlägt die große Stunde von Roboter Alex.

Conrads erster Serviceroboter Werner einen großen Bruder: In der Filiale des Elektronikhändlers in Berlin-Schöneberg ist jetzt Roboter Alex in einem rund um die Uhr zugänglichen Bereich direkt neben der großen Videowall im Einsatz. Dort mausert er sich zum neuen Lieblingsverkäufer von Nachtschwärmern, Touristen und Technikfans. Über den Namen des Roboters, der zur Gruppe der so genannten Workerbots gehört, haben Conrad-Fans im Rahmen eines Gewinnspiels auf Social Media abgestimmt.

Einkaufen mit Erlebnis-Garantie

Der Anspruch, den Conrad-Kunden digitales Einkaufen mit Erlebnisfaktor zu garantieren, wird durch den neuen Roboter noch einmal untermauert. „Wenn der Roboter mit den Augen klimpert, ist das wirklich ein echter Hingucker. Zwar kann man viel über Künstliche Intelligenz (KI) sehen, hören und lesen, aber wann hat man schon mal die Chance, einem humanoiden Roboter Face-to-Face gegenüber zu stehen und ihn bei seiner Arbeit zu beobachten?“, freut sich Filialleiter Jochen Mädler über seinen etwas anderen Kollegen. Der Neue im Team ist sogar in der Lage, Gefühle zu zeigen: Alex kann rund zwölf verschiedene Mimiken darstellen – von Herzblick über Zwinkern und sich schlafend Stellen bis hin zu einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck. Aber meistens strahlt Alex über seine beiden nicht vorhandenen Ohren – geduldig, freundlich und zuvorkommend. 

„Insgesamt können wir derzeit 36 Plätze im Roboter-Kiosk mit verschiedenen Produkten befüllen“, erklärt Jochen Mädler weiter. Konkret heißt das: Der Kunde steht vor dem Conrad-To-Go-Terminal, wählt am Touchscreen sein Wunschprodukt, legt dieses in den Warenkorb und schließt den Zahlvorgang mit Kreditkarte, EC-Karte oder Barzahlung ab. Anschließend folgt Alex großer Auftritt: Mit seinen Greifarmen schnappt der Roboter sich den gekauften Artikel und legt ihn auf dem Ausgabeband ab.

Wie das genau funktioniert, zeigt ein Video.